Kreisfußballverband: Herbert Bornhöfft geht, Torben Dwinger übernimmt
Mit dem ordentlichen Kreistag des Kreisfußballverbandes Segeberg am 5. Mai in Kaltenkirchen endete die Amtszeit von Herbert Bornhöfft (im Bild von links). Der KSV-Vorsitzende Holger Böhm verlieh dem Ricklinger zum Abschied die Goldene Ehrennadel und sprach ihm den Dank des Verbandes aus. Zugleich konnte Böhm mit Torben Dwinger aus Bad Bramstedt den neuen KFV-Vorsitzenden zur Amtsübernahme beglückwünschen.
In seiner Laudatio für Herbert Bornhöfft würdigte Holger Böhm dessen Wirken eine Dekade lang an der Spitze der Segeberger Fußballerinnen und Fußballer. Die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung stellte Holger Böhm dabei in den Mittelpunkt seiner Ausführungen, denn in kaum einer anderen Sportart im Kreis Segeberg gebe es so viel gesellschaftliche Aufmerksamkeit, einen solch hohen Stellenwert über alle Altersgruppen hinweg, und so viele Rivalitäten – meist sportlich fair, mitunter aber auch polarisierend.
„Wer sich freiwillig an die Spitze stellt, muss Kritik aushalten, sich Rechtfertigungsdruck stellen, der meist unangemessen ist, zugleich jeden Tag aufs Neue die Zügel in die Hand nehmen, und die Interessen von Verband und Vereinen, Sportart und Kreis vertreten“, unterstrich Böhm – der damit zugleich die Herausforderungen für den Nachfolger skizzierte und Torben Dwinger eine glückliche Hand in der Verbandsführung wünschte.
Herbert Bornhöfft habe diese Verantwortung angenommen und die die Interessen des Kreisfußballverbandes immer offen und ohne übertriebene Forderungen vertreten. Er habe Problemlagen ehrlich kommuniziert, Lösungsvorschläge unterbreitet und stets alle am Tisch eingeladen, sich mit ihm und der Fußball-Gemeinschaft über Erfolge zu freuen. „Herbert ist zugleich auch ein kritischer Begleiter von Vorgängen und setzt darauf, dass man nicht vergessen sollte, die Menschen mitzunehmen, wie man heute sagt“, betonte Holger Böhm, ehe er Herbert Bornhöfft die Goldene Ehrennadel ansteckte und die dazugehörige Urkunde überreichte.